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Institut für Transformative Mediation ITM

Ausbildung Mediator/Mediatorin mit Zertifikat

HINWEIS:

Das Institut für Transformative Mediation führen ab den 01.02.2020 Ulrike Weber und Andreas Heintz fort.

Besuchen Sie unsere neue Website.

"Die größte Entscheidung Deines Lebens liegt darin, dass Du dein Leben ändern kannst, indem Du deine Geisteshaltung änderst."

(Albert Schweitzer)

Das ITM

Das von Dr.Dr. Gattus Hösl im Jahre 2000 in München gegründete Institut für Transformative Mediation hat in bisher mehr als 100 Lehrgängen Mediatoren und Mediatorinnen ausgebildet und fortgebildet. Leiter der Ausbildungen und Fortbildungen sind ab dem 01.02.2020 Ulrike Weber und Andreas Heintz. 

Sie können jederzeit ein persönliches Informationsgespräch mit Frau Weber oder Herrn Heintz vereinbaren.

Mediation

Ein auch menschheitsgeschichtlich nachweisbares Berufsbild macht zur Zeit (wieder) Karriere: die Mediation. Mediation heißt Vermittlung. Eine „nur“ Vermittlung, wie sie auch Richter, Schiedsrichter oder Schlichter mit einem Vergleich oder einem Schieds- oder Schlichtspruch erreichen wollen, ist damit nicht gemeint. Mediation greift tiefer, zielt auf mehr. 

Der Mediator unterstützt die Mediations-Teilnehmer, eine von ihnen selbst verantwortete Konfliktlösung zu finden. Nur sie entscheiden. Der Mediator organisiert die Kommunikation und steuert das Verfahren.

Auch wenn häufig Juristen / Juristinnen als Mediatoren / Mediatorinnen tätig sind: Mediator-Sein / Mediatorin-Sein ist ein eigenständiger Beruf. Die Mediation unterliegt nicht der juristischen Berufslogik und ihrer Konzentration auf Rechtsnormen. Für die Vermittlungstätigkeit des Mediators ist kein juristischer oder anderer akademischer Stammberuf erforderlich. Es bedarf auch keiner sozio-therapeuthischen Vorbildung.

Insbesondere zwei in der Ausbildung des ITM zum Mediator/zur Mediatorin enthaltene Mediationsstile ermöglichen diese Vermittlung:

  • Das Harvard-Konzept ist ein prinzipiengeleitetes, sachliches, rational betontes Verhandeln. Es richtet seinen Fokus hauptsächlich auf die Interessen der Parteien. Interesse bedeutet, woran mir gelegen ist, weil es mir nützt. Interessen sind verhandelbar. Das Harvard-Konzept ist eine Verhandlungstechnik.

 

  • Die Transformative Mediation  stellt  ergänzend den Menschern mit seinen Gefühlen/Bedürfnissen tiefengenauer in den Mittelpunkt. Gefühle sind nicht verhandelbar. Sie formuliert und verwirklicht eine neue beziehungs- und bedürfnisorientierte Qualität und Dimension unseres persönlichen und sozialen Verhaltens. Der Einzelne erfährt einen ethischen und sozialen Mehrwert. Die Transformative Mediation ist ein Menschenbild. 

Die Verschiedenheit beider Mediationsstile wird durch das Zusammenführen des Harvard-Vorgehens mit den transformativen Inhalten und Zielen zur Bereicherung. Das gehört zur Namensmarke „hoesl-mediation®“.

 

Die Transformative Mediation – der Mensch steht im Mittelpunkt

Das Wort Mensch ist nicht als bloßer Beschreibungsname zu lesen, sondern immer auch als Berechtigungs- und Verpflichtungsname. Das heißt, wir können uns selbst entfalten und sind zugleich hingeordnet auf andere Menschen. Wir kommen voran, wenn wir wandlungsfähig bleiben. Die Transformative Mediation  

  • befähigt und bestärkt den Menschen zu mehr Selbst-Reflexion, Selbst-Erkenntnis, Selbst-Klarheit, Selbst-Bewusstsein, Selbst-Vertrauen, Selbst-Ausdruck (Empowerment)

 und ermöglicht ihm zugleich,

  • die Sichtweise und Situation des Anderen genauer zu verstehen und anerkennend  zu würdigen und den eigenen Anteil am Konflikt zu erkennen (Recognition).

Anstatt sich in Diskussionen aufzureiben, wird der Konflikt zur Kraft- und Erkenntnisquelle. Die Mediationsteilnehmer erleben den tieferen Sinn eines Konfliktes. Eine Entwicklung mit persönlichem ethischen Mehr-Wert und ein soziales Lernen geschehen. Das gesamte Konfliktverhalten und der Konflikt selbst wandeln sich. Das volle Potenzial der Mediation wird erfahrbar.

  • Die Zukunft der Transformativen Mediation ist von existentieller Bedeutung, weil sie das in uns vorhandene beziehungsorientierte Potenzial freisetzt und unser gesamtes individuelles und soziales Leben über eine Problemregelung hinaus mit einem Mehrwert für Alle gelingen lässt. 

 

Auf diesem Menschen- und Gesellschaftsbild basieren die Ausbildungen und Fortbildungen des Instituts für Transformative Mediation und seine weiteren Angebote 

 

Mediatives Handeln im Alltag

Alles, was wir in einer bestimmten Haltung sagen oder tun, löst in einem Anderen eine innere und äußere (Re)Aktion aus, die auch auf Dritte abfärben und sie treffen kann. Das heißt auch: Jeder Mensch ist an den sozialen Milieus und gesellschaftlichen Strukturen mit beteiligt, in die neue Generationen hineingeboren werden, egal, ob er geschichtlich noch identifizierbar ist oder heute lebt.

  • Ein wichtiges Ziel der Ausbildung zum Mediator / zur Mediatorin ist es, durch ein auf der Transformativen Mediation beruhendes Mediatives Handeln im Alltag ein Mehr an gelingendem Miteinander zu ermöglichen, ob privat, z.B. in der Familie oder anderen persönlichen Beziehungen, ob zwischenmenschlich, z.B. in der Straßenbahn oder an der Supermarktkasse, ob beruflich, z.B. am Arbeitsplatz oder im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern.
  • Wenn Sie transformativ medativ handeln, bilden Sie zugleich ihre Persönlichkeit, handeln konfliktpräventiv und sind humaner präsent.